Titel: Der Pfad- Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit
Autor: Rüdiger Bertram
Genre: Historischer Roman, Zeitreisen
Verlag: cbj Verlag
Erscheinungsjahr: 2017
Format: Broschiert [12.99€]
Seiten: 233
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I N H A L T:
Die Geschichte spielt zur Zeit des zweiten Weltkrieges, Hitler ist an der Macht und deutsche Flüchtlinge werden von der Gestapo gesucht, daher flüchten viele Deutsche aus Deutschland. So auch Rolf und sein Vater Ludwig, die immer wieder auf Hilfe anderer angewiesen sind. Die beiden sind vor einiger Zeit in Frankreich angekommen und warten auf den richtigen Moment und die richtigen Papiere einer Fälscherin, um über die Pyrenäen zu wandern und schließlich per Schiff in die USA zu gelangen, wo Rolfs Mutter bereits auf die beiden wartet. Doch dieses Vorhaben ist leichter gesagt als getan, und so müssen Vater und Sohn sich zahlreichen Herausforderungen stellen,denn der einzige Weg in die Freiheit ist ein Pfad über die Pyrenäen. Dort wartet der Hirtenjunge Manuel, kaum älter als Rolf auf sie, um sie über die Berge zu führen. Ihren Hund Adi, der die Zwei die ganze Zeit begleitet, müssen sie zurücklassen. Doch das kommt für Rolf überhaupt nicht in Frage und so begeht er einen schlimmen Fehler, denn sein Vater wird festgenommen...
M E I N U N G:
Dieses Buch ist
für Jugendliche ab 12 Jahre gedacht, wo ich nur zustimmen kann. Als Schülerin
habe ich Geschichte als Hauptfach und gehofft, dass die Thematik um
Judenverfolgung und Gefahren in Nazi-Deutschland im Vordergrund steht. Jedoch
wurde ich etwas enttäuscht, da mir die Geschichte ziemlich kindlich vorkommt.
Es kam mir vor, wie eine Abenteuergeschichte gemischt mit Freundschaft. Der
Einstieg und Abschluss in die Geschichte mit einem Comic fand ich eine sehr
gute Idee. Ein großer Kritikpunkt war der Name des Hundes, Adi. Ich fand es
sehr unrealistisch, dass jemand zur damaligen Zeit seinen Hund so benennt. Als
der Hirtenjunge ins Spiel kommt und Ralf seine besserwissenden Sprüchen raushaut,
wurde ich schnell genervt. Denn der Weg über die Pyrenäen wurde mit Gefahren
und Patrouillen von Soldaten beschrieben. Rolf und Manuel, bald auch auf sich allein
gestellt, erleben viele Bedrohungen auf ihrer Reise. Dieser Teil war voller
Spannung und Unterhaltung. Das Buch liest sich schnell, dank der gr0ßen Schrift
und Überschriften.
F A Z I T :
Meiner Meinung
nach eine Geschichte über Freundschaft und Vertrauen. Leider hatte ich auf
etwas anderes gehofft. Auch nicht unbedingt meine Lieblingscharaktere...
2/5 Sternen
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